In der jüngst aktualisierten Ausgabe des Oxford English Dictionary (OED, Sept. 2021), des renommiertesten Wörterbuches der englischen Sprache, hat sich die Zahl der Wörter koreanischen Ursprungs mehr als verdoppelt. Dieser Rekordanstieg spiegelt die phänomenale Entwicklung des kulturellen Profils Koreas in den letzten Jahrzehnten wider.
Bei der jüngsten Aktualisierung des OED verdoppelten sich die Einträge von Stichwörtern koreanischen Ursprungs. Dieser bislang beispiellose Anstieg steht für das durch K-Pop-Superstargruppen, preisgekrönte Filme und TV-Serien sowie trendige Mode und gesundes Essen gewachsene globale Bewusstsein in Bezug auf die koreanische Kultur.
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Im Mai 2021 erhielt ich eines Tages eine E-Mail von Professorin Jieun Kiaer von der University of Oxford. Eine E-Mail von ihr war an sich nichts Besonderes, weil wir in ständigem Kontakt stehen und fast jede Woche Forschungsgespräche über Skype führen. Diese Mail enthielt jedoch einen sehr interessanten Vorschlag. Anfang April war Professorin Kiaer von der Oxford University Press um eine Projektberatung gebeten worden und fragte mich, ob ich nicht auch mitmachen wolle. Es gab keinen Grund abzulehnen, denn es ging darum, Wörter koreanischen Ursprungs, die neu in das Oxford English Dictionary (OED) aufgenommen werden sollten, zu überprüfen und darüber zu beraten. Ich antwortete sofort, dass ich mitmachen wolle.
Nachdem Professorin Kiaer meine Antwort erhalten hatte, schickte sie eine E-Mail an Dr. Danica Salazar, die Redakteurin des OED World English, in der sie mich als Beraterin empfahl. Dr. Salazar schrieb in ihrer Antwortmail, dass sie sich auf die Zusammenarbeit freue und dankbar für meine Kooperationsbereitschaft sei.
Zwei PDF-Dateien
Nachdem ich mich als Beraterin zur Verfügung gestellt hatte, erhielt ich zwei PDF-Dateien mit Fragen. Die von Dr. Salazar erstellte erste Datei war ein zweiseitiges Dokument mit zwei Tabellen von Wörtern koreanischen Ursprungs, die in die Aktualisierung von September 2021 einfließen sollten. Die eine Tabelle enthielt eine Liste der neu einzutragenden Stichwörter und diesbezügliche Fragen, die andere bereits eingetragene, zu überarbeitende Stichwörter und Nachfragen.
Die zweite Datei war ein sechsseitiges Dokument, das mir die für Etymologie zuständige Editorin Katrin Their schickte. Im OED, das in erster Linie ein akademisches Nachschlagwerk ist, sind die Einträge mit sprachwissenschaftlichen Informationen wie z. B. Etymologie und zahlreichen Beispielsätzen versehen. Es ist entsprechend schwierig und riskant, nur anhand englischer Dokumente die genaue Herkunft eines fremdsprachigen Wortes zu ermitteln, ohne die jeweilige Sprache zu kennen. Die Etymologie ist deshalb ein Bereich, in dem stets Linguisten zu Rate gezogen werden müssen, die die entsprechende Sprache als Muttersprache beherrschen. Frau Their stellte sehr konkrete Fragen und artikulierte deutlich, was überprüft werden sollte. Sie fragte, ob der auf dem ihr zugänglichen Datenmaterial basierende Inhalt richtig oder falsch sei, und wenn er falsch sei, was genau problematisch sei. Weiterhin hatte sie Detailfragen zu Wörtern, deren Herkunft schwer zu ermitteln ist, und zu damit verbundenen Themen. Ich war erstaunt, wie sie ohne jegliche Koreanischkenntnisse relevante Fragen zu Einzelheiten stellen konnte. In einigen Fällen gingen ihre Überlegungen aber auch in die falsche Richtung und es war mir eine Freude, ihr als Beraterin zur Seite stehen zu können.
Als ich die Dateien öffnete, war das Erstaunlichste die Zahl der Stichwörter: Insgesamt sollten 26 neue Wörter aufgenommen werden. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass die gleichzeitige Aufnahme von so vielen Wörtern koreanischen Ursprungs ins OED ein außergewöhnliches Ereignis ist. Man könnte einwendend fragen, wieso ich so viel Aufhebens von nur 26 von über 600.000 Stichwörtern mache. Blickt man jedoch auf die 142-jährige Geschichte der Veröffentlichung dieses Wörterbuchs zurück und prüft, wann wie viele Wörter koreanischen Ursprungs aufgenommen wurden, dann ist die Aufregung durchaus verständlich.
aegyo, n. and adj.
A. n.
Cuteness or charm, esp. of a sort considered characteristic of Korean popular culture. Also: behaviour regarded as cute, charming, or adorable. Cf. KAWAII n.
B. adj.
Characterized by ‘aegyo’, cute, charming, adorable.
banchan, n.
In Korean cookery: a small side dish of vegetables, etc., served along with rice as part of a typical Korean meal.
bulgogi, n.
In Korean cookery: a dish of thin slices of beef or pork which are marinated then grilled or stir-fried.
chimaek, n.
In South Korea and Korean-style restaurants: fried chicken served with beer. Popularized outside South Korea by the Korean television drama My Love from the Star (2014).
daebak, n., int., and adj.
A. n.
Something lucrative or desirable, esp. when acquired or found by chance; a windfall, a jackpot.
B. int.
Expressing enthusiastic approval: ‘fantastic!’, ‘amazing!’
C. adj.
As a general term of approval: excellent, fantastic, great
fighting, int.
Esp. in Korea and Korean contexts: expressing encouragement, incitement, or support: ‘Go on!’ ‘Go for it!’
hallyu, n.
The increase in international interest in South Korea and its popular culture, esp. as represented by the global success of South Korean music, film, television, fashion, and food. Also: South Korean popular culture and entertainment itself. Frequently as a modifier, as in hallyu craze, hallyu fan, hallyu star, etc.
Cf. Korean wave n., K- comb. form.
K-, comb. form
Forming nouns relating to South Korea and its (popular) culture, as K-beauty, K-culture, K-food, K-style, etc.
Recorded earliest in K-POP n. See also K-DRAMA n.
K-drama, n.
A television series in the Korean language and produced in South Korea. Also: such series collectively.
kimbap, n.
A Korean dish consisting of cooked rice and other ingredients wrapped in a sheet of seaweed and cut into bite-sized slices.
Konglish, n. and adj.
A. n.
A mixture of Korean and English, esp. an informal hybrid language spoken by Koreans, incorporating elements of Korean and English.
In early use frequently depreciative.
B. adj.
Combining elements of Korean and English; of, relating to, or expressed in Konglish.
In early use frequently depreciative.
Korean wave, n.
The rise of international interest in South Korea and its popular culture which took place in the late 20th and 21st centuries, esp. as represented by the global success of Korean music, film, television, fashion, and food ;= HALLYU n.;
Cf. K- comb. form.
manhwa, n.
A Korean genre of cartoons and comic books, often influenced by Japanese manga. Also: a cartoon or comic book in this genre. Cf. MANGA n.²
Occasionally also applied to animated film.
mukbang, n.
A video, esp. one that is livestreamed, that features a person eating a large quantity of food and talking to the audience. Also: such videos collectively or as a phenomenon.
noona, n.
In Korean-speaking contexts: a boy’s or man’s elder sister. Also as a respectful form of address or term of endearment, and in extended use with reference to an older female friend.
oppa, n.
1.In Korean-speaking contexts: a girl’s or woman’s elder brother. Also as a respectful form of address or term of endearment, and in extended use with reference to an older male friend or boyfriend.
2.An attractive South Korean man, esp. a famous or popular actor or singer.
samgyeopsal, n.
A Korean dish of thinly sliced pork belly, usually served raw to be cooked by the diner on a tabletop grill.
skinship, n.
Esp. in Japanese and Korean contexts: touching or close physical contact between parent and child or (esp. in later use) between lovers or friends, used to express affection or strengthen an emotional bond.
trot, n.
A genre of Korean popular music characterized by repetitive rhythms and emotional lyrics, combining a traditional Korean singing style with influences from Japanese, European, and American popular music. Also (and in earliest use) as a modifier,as in trot music, trot song, etc.
This genre of music originated in the early 1900s during the Japanese occupation of Korea.
unni, n.
In Korean-speaking contexts: a girl’s or woman’s elder sister. Also as a respectful form of address or term of endearment, and in extended use with reference to an older female friend or an admired actress or singer.
Allmähliche Erweiterung
Die erste Auflage des OED wurde 49 Jahre nach Beginn seiner Erstellung abgeschlossen. Die 1928 veröffentlichte 12-bändige Erstausgabe umfasste etwa 414.800 Stichwörter und mehr als 1,82 Millionen Belegzitate aus verschiedenen Quellen wie Literatur, Film und Lieder. Sie enthielt jedoch keinen einzigen aufs Koreanische bezogenen Eintrag. Die ersten Wörter mit Koreabezug wurden in den 1933 herausgegebenen Ergänzungsband zur Erstausgabe aufgenommen: „Korean“ und „koreanize“. Nach 43 Jahren Pause wurden 1976 weitere 6 Wörter hinzugefügt: „gisaeng“ (Professionelle Unterhaltungskünstlerin, die Gesang und Tanz darbietet), „Hangul“ (das koreanische Alphabet), „kimchi“ (Grundnahrungsmittel aus eingelegtem, fermentieren Chinakohl, gewürzt mit verschiedenen Würzzutaten), „kono“ (traditionelles koreanisches Strategie-Brettspiel), „myon“ (Verwaltungseinheit) und „makkoli“ (traditionell koreanischer trüber Reiswein). 1982 folgten 7 Einträge „taekwondo“ (traditionelle Kampfsportart), „won“ (koreanische Währungseinheit), „yangban“ (herrschende Schicht der traditionellen Gesellschaft), „ri“ (Verwaltungseinheit), „onmun“ (abwertende Bezeichnung für das koreanische Alphabet Hangeul) und „ondol“ (Fußbodenheizung der traditionellen Hanok-Häuser). Die 1989 erschienene 2. Auflage des OED enthielt demnach 15 Wörter koreanischen Ursprungs.
Es dauerte weitere 21 Jahre, bis 2003 ein neues Wort hinzugefügt wurde: „hapkido“ (moderne Kampfkunstform). Danach kamen zeitversetzt folgende Einträge hinzu: „bibimbap“ (Reis mit diversen Gemüsen und Fleisch, gemischt mit Chilipaste); 2015: „soju“ (Koreanischer Branntwein) und „webtoon“ (digitale, auf Online-Plattformen serialisierte Comic-Folgen) (2011); „doen-jang“ (fermentierte Sojabohnenpaste), „gochujang“ (rote Chilipaste) und „K-Pop“ (2016); „chaebol“ (Familienkonglomerat); Juche (politische Ideologie in Nordkorea) (2017).
Bis zur Aktualisierung des OED im September 2021 gab es also nur 24 Wörter koreanischen Ursprungs. Deshalb war es wirklich „daebak!“, wie Dr. Salazar es ausdrückte, dass 26 Wörter auf einmal hinzugefügt wurden.
„Daebak“ gehört tatsächlich zu den neu aufgenommenen Stichwörtern. Das zeigt, dass dieses Wort, das „unerwartetes Glück“ oder „etwas Großartiges“ bedeutet, auch im Ausland weithin bekannt ist. Zudem wurden „hallyu“ und dessen englisches Synonym „Korean wave“ gleichzeitig eingetragen und auch die Aufnahme von Wörtern wie „K-drama“, „mukbang“ (Internet-Video-Trend aus Südkorea, sich beim Essen zu filmen) und „oppa“ (wörtlich Großer/Älterer Bruder: Bezeichnung für einen Mann, der älter als die Sprecherin ist), zeigt deutlich, dass der internationale Status koreanischer Popkultur-Contents signifikant gestiegen ist. Eine weitere interessante Tatsache ist, dass Wörter wie „fighting“ (Interjektion, die Ermutigung oder Unterstützung ausdrückt) und „skinship“ (körperlicher Kontakt), die bisher als „Konglish“ („einkoreanisiertes“ englisches Wort) verachtet waren, zusammen mit dem Nomen „Konglish“ (Mischung aus Koreanisch und Englisch) aufgenommen wurden.
Verschiedene Fragen
Die von OED-Seite kommenden Nachfragen waren unterschiedlicher Natur. Einige bezogen sich auf neu einzutragende Wörter, bei anderen ging es um 12 bereits eingetragene Wörter, die einer Nachbesserung bedurften. Zum Beispiel wurde um Informationen über die Silbengrenze des Wortes „gisaeng“ im Ergänzungsband von 1976 gebeten oder nach der Herkunft des Wortes „kimchi“ gefragt. Die meisten Fragen bezogen sich auf die Wortstruktur. So wollte man wissen, in welche semantische Segmente einzelne Wörter eingeteilt werden und was jeweils der Ursprung dieser Segmente ist. Es kam z. B. die Frage, ob „ban“ in „banchan“ (Beilage zum Essen) und „bab“ (gekochter Reis) in „kimbap“ (Seetangreisrolle) miteinander verwandt seien.
Sie baten mich auch zu überprüfen, ob ihre Analysen der einzutragenden Wörter richtig seien, fragte nach dem Gebrauch einiger Wörter im Koreanischen und ob es diesbezüglich Unterschiede zwischen Nord- und Südkorea gebe. Interessant waren Fragen wie z. B., ob „noona“ (Bezeichnung eines Jungen/Mannes für die leibliche ältere Schwester) auch „feste Freundin“ bedeuten kann, so wie „oppa“ „fester Freund“ meinen kann.
Im Zuge meiner Nachforschungen als Beraterin stieß ich auch auf mir bislang Unbekanntes. So z. B. bei der Frage, ob in einem „PC bang“ (Internetcafé) auch Essengerichte verkauft würden. Da meines Wissens PC bangs nur Snacks wie Instantnudeln in Plastikbechern anboten, fragte ich mich, ob man diese Cup-Nudeln überhaupt als „Gericht“ bezeichnen kann. Bei der Recherche fand ich dann aber heraus, dass PC bangs heutzutage eine derartige Essensvielfalt im Angebot haben, dass das neue Kofferwort „PCtaurant“ (PC+Restaurant) entstand. Daher speicherte ich die gefundenen Bilder in einer Datei und schickte sie zusammen mit Anmerkungen zurück.
Bei der Beantwortung der Fragen wurden Materialien verschiedenster Art berücksichtigt, angefangen bei Blogbeiträgen bis hin zu wissenschaftlichen Arbeiten. So wurden mir viele interessante Fakten bewusst, über die ich vielleicht einfach hinweggegangen wäre, wenn man mich nicht als Beraterin gezielt danach gefragt hätte. Nachdem ich die Materialien einigermaßen geordnet hatte, erarbeitete ich in Abstimmung mit Professorin Kiaer abschließende Antworten, die wir an den Verantwortlichen von Oxford weiterleiteten. Nach einigen weiteren Fragen kam die Beratung zum Abschluss.
dongchimi, n.
In Korean cuisine: a type of kimchi made with radish and typically also containing napa cabbage, spring onions, green chilli, and pear, traditionally eaten during winter. Cf.
KIMCHI n.
galbi, n.
In Korean cookery: a dish of beef short ribs, usually marinated in soy sauce, garlic, and sugar, and sometimes cooked on a grill at the table.
hanbok, n.
A traditional Korean costume consisting of a long-sleeved jacket or blouse and a long, high-waisted skirt for women or loose-fitting trousers for men, typically worn on formal or ceremonial occasions.
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japchae, n.
A Korean dish consisting of cellophane noodles made from sweet potato starch, stir-fried with vegetables and other ingredients, and typically seasoned with soy sauce and sesame oil. Cf.
cellophane noodle n.
PC bang, n.
In South Korea: an establishment with multiple computer terminals providing access to the internet for a fee, usually for gaming.
tang soo do, n.
A Korean martial art using the hands and feet to deliver and block blows, similar to karate.
© International Tang Soo Do Federation
Kriterien für die Stichwortaufnahme
Bei der Arbeit stellten sich mir einige Fragen: Warum gab es bisher nur so wenige Wörter koreanischen Ursprungs im OED? Und warum lag die Zahl der Neueinträge beim diesmaligen Update über der der bereits vorhandenen koreanischen OED-Einträge? Wie und von wem wird entschieden, welche Wörter aufgenommen werden? Wie ist es zu verstehen, dass so viele Wörter auf einmal hinzugefügt wurden? Und wie wird es wohl in Zukunft sein?
Kurz gesagt: Die jüngsten 26 Neueinträge belegen den weltweiten Einfluss der Popkultur-KoreawelleHallyu. Die durch K-Pop-Fans bekannt gewordenen Wörter „oppa“, „unni (Eonni)“ und „noona (Nuna)“, die als Bezeichnung für die Mitglieder beliebter Idolgruppen gebraucht werden, und „aegyo“ (Ausdruck für liebreizend-süßes Verhalten), das die Fans von ihren Idolen erwarten, sind zu universalsprachlichen Ausdrücken geworden, die aufgrund ihrer breiten Anwendung ins OED aufgenommen wurden. „K drama“, „mukbang“ und „trot“ (älteste Form koreanischer Popmusik) haben Eingang ins Englische gefunden und neben „webtoon“, das 2015 hinzugefügt wurde, bekam auch „manhwa“ (koreanische Cartoons und Comichefte) einen Eintrag. Interessanterweise wurden auch „mukbang“ und „chimaek“ (englisch-koreanische Wortschöpfung aus „chicken (frittiertes Hähnchen)“ und „maekju (Bier)“), die als Slangwörter nicht in koreanischen Wörterbüchern stehen, ins OED aufgenommen.
Die Tatsache, dass vor dem Aufkommen von Hallyu nur 24 Wörter im 600.000 Stichwörter umfassenden OED einen Koreabezug hatten und Wörter koreanischen Ursprungs in englischsprachigen Quellen kaum zu finden waren, weist auf den geringen Einfluss der koreanischen Kultur in der englischsprachigen Welt hin. Natürlicherweise waren koreanische Wörter in gewisser Hinsicht unterrepräsentiert. Voraussetzung für die Aufnahme eines Wortes ist jedoch, dass es dem Redakteur oft ins Auge fällt, dass es in wissenschaftlichen Quellen über einen bestimmten Zeitraum hinweg kontinuierlich auftaucht und dass es in dem zu erwartenden Kontext verwendet wird.
Wie sieht es dann in Zukunft aus? Die 26 neuen Stichwörter sind nur der Anfang. Diese Neueinträge sind darauf zurückzuführen, dass die Wörter bereits seit mindestens 15 bis 20 Jahren im ständigen Gebrauch waren. Der Einfluss der koreanischen Popkultur nimmt nun weitaus größere Ausmaße als zu dem Zeitpunkt an, als diese neu aufgenommenen Wörter erstmals ins Auge fielen. Insbesondere koreanische Kulturcontents wie Squid Game (Netflix-Serie aus Südkorea), die sich in jüngster Zeit über die globalen Medienplattformen verbreiten, bringen Menschen auf der ganzen Welt die koreanische Sprache unmittelbar zu Gehör. Auf diese Weise wird sich Koreanisch noch weiter verbreiten.