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2018 SPRING

SPEZIAL

Fotografie in Korea:
Die Freiheit der visuellen Sprache genießen
SPEZIALFotografie in Korea Die Freiheit der visuellen Sprache genießen

Kang Woon-gu

Der Künstler über seine Arbeit
Ich habe großes Interesse an diesem Land. Hier bin ich geboren, hier habe ich bislang gelebt und hier werde ich auch weiterhin leben, ich bin ihm schicksalhaft verbunden. Meine Liebe zu diesem Land und meine Erforschung dieses Landes erstrecken sich natürlicherweise auf seine Menschen und ihre Schicksale. Ich habe meinen Blick nie auf das Besondere, sondern immer auf das Allgemeine gerichtet und versucht, darin eine spezifische Schönheit und Bedeutung zu finden. Die Landschaft Koreas, die für die Einheimischen nichts Besonderes sein mag, kann auf den Fremden exotisch wirken, so wie die Landschaften fremder Länder für mich exotisch sind. Mit dem Wandel von der Agrar- zur Industriegesellschaft beschleunigte sich quasi die Zeit, sodass für mich einst gewöhnlicheLandschaften mittlerweile fremd wirken können. Daher betrachte ich meinen „Dienst“ als Fotograf dieses Landes beendet. Damit macht das Fotografieren mir jetzt mehr Spaß.

 

Leben und Schaffen
· Geboren 1941 in Mungyeong, Provinz Gyeongsangbuk-do
· B.A. in Englischer Literatur, Kyungpook National University
· Arbeit als Fotoreporter bei den Tageszeitungen Chosun Ilbo und Dong-A Ilbo
· Soloausstellungen: Village: A Triology (Kumho Museum of Art, Seoul, 2015); Vintage Landscapes: Royal Graves, Memorabilia of the Three Kingdoms, and Mt. Nam in Gyeongju (GoEun Museum of Photography, Busan, 2011); Mt. Nam in Gyeongju: Black and White (Ryugaheon, Seoul, 2016); Four Edges Shadow (Museum of Photography, Seoul, 2017)
· Gruppenausstellungen: Photography Today (Artsonjae Museum, Gyeongju, 1995); Our Cultural Heritage: From Today’s Perspektive (Sungkok Art Museum, Seoul, 1997); Early Dawn (HowArt Gallery, Seoul, 2001)
· Kang hat Bücher und Monografien veröffentlicht, darunter Essays on Photography (Youlhwadang, 2010); Vintage Landscapes: Royal Graves, Memorabilia of the Three Kingdoms, and Mt. Nam in Gyeongju (Youlhwadang, 2011); Mt. Nam in Gyeongju: Black and White Edition (Youlhwadang, 2016).

Berg Nam-san in Gyeongju: Bergrücken des Yongjang-Tals und dreistöckige Steinpagode Kang Woon-gu, 1987.

Won Seoung-won

Die Künstlerin über ihre Arbeit
Kurz gefasst könnte man meine Arbeiten als „Foto-Installationen“ bezeichnen. Ich ediere die unzähligen Fotos, die ich auf meinen Reisen durch die ganze Welt gemacht habe, per Computer und kreiere aus den an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten gemachten Aufnahmen ein neues Bildwerk. Der Prozess verlangt viel Präzision und Fingerspitzengefühl, und am Ende entsteht eine Fotomontage aus diskontinuierlichen Räumen und Objekten, der eine Aura des Illusionären anhaftet. Meine Werke mit ihrer Mischung aus Realität und Fantasie wirken trotz der digitalen Verarbeitung analog und präsentieren verschiedene Geschichten. Mit meinen Collagen versuche ich, ernsthafte Themen wie Mensch und Gesellschaft mit einer Prise Humor anzugehen.

 

Leben und Schaffen
· Geboren 1972 in Goyang, Provinz Gyeonggi-do
· B.F.A. in Bildhauerei, College of Arts der Chung-ang University, Seoul
· Abschluss der Kunstakademie Düsseldorf und der Kunsthochschule für Medien Köln
· Solo-Ausstellungen: 1978, My Age of Seven (Gana Contemporary, Seoul, 2010); Character Episode I (Artside Gallery, Seoul, 2013); Sceptical Orgy (Podbielsky Contemporary, Berlin, 2014); The Sight of the Others (Arario Gallery, Seoul, 2017)
· Ihre Werke befinden sich u.a. im Besitz des National Museum of Modern and Contemporary Art in Seoul, des Seoul Museum of Art, des Mori Art Museum in Tokio, des Osthaus Museum in Hagen und des Santa Barbara Museum of Art in Kalifornien.

My Age of Seven: Das Meer im Heimatort meiner Mutter
Won Seoung-won, 2010. C-print, 125 × 195 cm.

1. My Age of Seven: Seemöwen und blühende Pflaumenbäume Won Seoung-won, 2010.
C-print, 125 × 195 cm.
2. Das Wassergras-Netzwerk von IT-Spezialisten Won Seoung-won, 2017. C-print, 178 x 297 cm.



Gwon O-sang

Blouson & Albino
Gwon O-sang, 2016. C-print, mixed media, 195 × 47 × 125 cm.


Der Künstler über seine Arbeit
Meine Arbeiten unterscheiden sich etwas von der traditionellen Fotografie. Zum Beispiel fotografiere ich zunächst das Model aus verschiedenen Blickwinkeln Teil für Teil vom Kopf bis zum Fuß. Dann forme ich aus extrudiertem Polystyrol-Schaumstoff eine lebensgroße Figur des Models, auf der ich ein Foto nach dem anderen anbringe. Als ich 1998 Deodorant Type, mein erstes, auf diese Weise gefertigtes Werk, dem Publikum vorstellte, bezeichneten sie es als „Foto-Skulptur“. Ich hatte mich schon immer gefragt: Muss eine Skulptur unbedingt schwer sein, aus Stein gemeißelt oder in Bronze gegossen? Ich wollte weg von den traditionellen Techniken und leichte Skulpturen schaffen, weshalb ich beschloss, Fotografie mit Bildhaue rei zu kombinieren. Seitdem ist für mich als Künstler die fundamentale Frage: Was ist Bildhauerei? Wie kann ich sie in einer progressiveren Form präsentieren?

Leben und Schaffen
· Geboren 1974 in Seoul
· B.F.A. und M.F.A. in Bildhauerei, Hongik University
· Gruppenausstellungen: Peppermint Candy: Contemporary Art from Korea (Santiago Museum of Contemporary Art, Chile, 2007; National Museum of Fine Arts, Argentinien, 2008; National Museum of Modern and Contemporary Art, Korea, 2009), Tech 4 Change (Vestfossen Kunstlaboratorium, Norwegen, 2015)
· Solo-Ausstellungen:New Structure and Relief (Arario Gallery Seoul, 2016); The Sculpture (Arario Gallery Shanghai, China, 2016)
· Gwons Werke befinden sich im Besitz des Leeum Samsung Museum of Art in Seoul, des Singapure Art Museum, des Asano Curatorial Institute in Japan sowie der Zabludowicz Collection und der Universal Music Group in London.

Fender
by Gwon O-sang, 2012. C-print, mixed media, 207 × 194 × 110 cm.

Neue Struktur und Erleichterung
by Gwon O-sang (Installation in der ARARIO GALLERY, Seoul), 2016.

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